Buchvorstellung "Praxiswissen Eigentumswohnung: Was Sie vor dem Kauf einer Neubauwohnung wissen sollten
Was Menschen, die sich für Neubau interessieren, beachten sollten, hat Matthias Krieger, geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensgruppe Krieger + Schramm GmbH & Co. KG, in seinem Ratgeber „Praxiswissen Eigentumswohnung: Was Sie vor dem Kauf einer Neubauwohnung wissen sollten“ festgehalten. „Es ist mir ein Anliegen, mit dem Buch all diejenigen, die den Kauf einer Neubauwohnung in Betracht ziehen, bei ihrer Entscheidung zu unterstützen und sie Schritt für Schritt beim Immobilienkauf zu begleiten“, so Matthias Krieger.
Der Ratgeber wurde von Dr.-Ing. Monika Meyer, Geschäftsführerin des Instituts Wohnen und Umwelt (IWU) in Darmstadt, im Rahmen des heutigen Pressegesprächs vorgestellt. Ihr Fazit: „Matthias Krieger trifft mit seinem Buch den Geist der Zeit. Neubauwohnungen sind gefragter denn je. Für zukünftige Eigentumsbesitzer ist es aber wichtig zu wissen, was es beim Bau- und Kaufprozess zu bedenken gibt und wo gegebenenfalls auch Fallstricke liegen können. Und genau dabei hilft der Ratgeber ‚Praxiswissen Eigentumswohnung‘ von Matthias Krieger – man spürt, dass er auf diesem Gebiet dank seiner jahrelangen Erfahrung im Bauträgergeschäft ein echter Experte ist.“
Im Rahmen der Buchvorstellung erläuterte Monika Meyer auch, welche Rolle das Thema Wohnraum für die gesamte Region hat: „Die Frage, wie und wo wir wohnen wollen, ist nicht nur eine persönliche Entscheidung, sondern hat vor allem eine gesamtgesellschaftliche und wirtschaftliche Dimension für unsere Region. So bergen Mietpreissteigerungen und Schwierigkeiten bei der Wohnraumversorgung sozialpolitische Gefahren, beispielsweise in Form einer Verdrängung bestimmter Gruppen aus Quartieren beziehungsweise einem Verlust der sozialen Vielfalt.“
Wohnungsbedarfsprognosen für die Region zeigten auf, dass der relative Wohnungsüberhang aus den 1990er Jahren ausgeschöpft, Konversionsflächen vielerorts aufgebraucht sind und kleinteilige Nachverdichtungspotenziale in den Städten und Gemeinden nur geringe Entlastung darstellen. „Die Schlüsselfrage in der Region ist derzeit die Frage nach den Baulandpotenzialen, um nicht nur Wohnraum für Neubau bereitzustellen, sondern auch die dafür notwendige soziale Infrastruktur, Erwerbsmöglichkeiten und Verkehrswege“, so Monika Meyer weiter. Dazu kämen Flächenbedarfe für Freizeit und Erholung sowie Klimaanpassung und Klimaschutz, um den aktuellen Anforderungen an eine zukunftsfähige Stadt- und Regionalentwicklung gerecht zu werden.
Ballungszentren könnten dabei das Wachstum allein nicht schultern – das führe auch zu erhöhter Nachfrage im Umland. Allerdings entzündeten sich an der Frage der Verortung der Flächen für Wohnen, Gewerbe und Verkehr derzeit in vielen Kommunen langwierige Diskussionen. Von Seiten der Ämter gehe es wiederholt um die fehlende Finanzierung zusätzlich notwendiger sozialer und verkehrlicher Infrastruktur inklusive personeller Ressourcen. Von Seiten der alteingesessenen Bürgerinnen und Bürger bestimme häufig eine Verweigerungshaltung gegenüber weiteren Bebauungen und damit Veränderungen des persönlichen Umfeldes die Diskussion.
Notwendig sei eine Steuerung der Entwicklung mit der schonungslosen Thematisierung von Folgen und Konflikten und daraus abgeleitet der Priorisierung von Entwicklungszielen, um sich der Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger zu versichern. „Es geht darum, nicht nur auf bestehende Herausforderungen zu reagieren, sondern künftige Anforderungen einzubeziehen und die zugehörigen Lösungen zu entwickeln“, betonte Monika Meyer abschließend.
Gesprächsrunde: "Bauen und Wohnen - Schicksalsfrage dieser Region"
Im Rahmen der anschließenden Gesprächsrunde zum Thema „Bauen und Wohnen – Schicksalsfrage dieser Region?“, diskutierten Matthias Krieger und Monika Meyer gemeinsam mit Ulrich Caspar, Präsident der IHK Frankfurt am Main, und Olaf Cunitz, Bürgermeister und Planungsdezernent a. D. der Stadt Frankfurt am Main, die aktuellen Entwicklungen rund um die Themen Bauen und Wohnen in Frankfurt-Rhein-Main. Ulrich Caspar erklärte, wie wichtig es für die Prosperität des Wirtschaftsstandortes sei, auch ein entsprechendes Wohnungsangebot sicherzustellen: „Damit eine wirtschaftsstarke Region wie Frankfurt-Rhein-Main ihr volles Potential erschöpfen kann, muss gewährleistet werden, dass es auch ausreichend bezahlbaren Wohnraum gibt – andernfalls droht sich der Fachkräftemangel in der Region weiter zu verstärken. Um diese Aufgabe zu bewältigen, müssen die Kommunen mehr Bauland für Wohnen, Gewerbe und Industrie ausweisen.“ Planungsdezernent a. D. Olaf Cunitz schilderte die angespannte Situation: „Vor zehn Jahren hat kaum jemand prognostiziert, dass es so viele Menschen von außerhalb in die Region zieht. Wir haben bereits jetzt einen großen Nachholbedarf. Deshalb müssen wir uns in der Region alle gemeinsam konsequent mit der Frage auseinandersetzen, wo und wie neuer Wohnraum geschaffen werden kann.“ Caspar und Cunitz waren sich einig: „Der Wohnungsmarkt kann nur durch den Bau zusätzlicher Wohnungen entlastet werden.“ Auch Menschen mit begrenztem Einkommen müssten in unserer Region die Möglichkeit haben, sich Wohnraum zu leisten: Jeder solle sich hier willkommen und wohlfühlen. Matthias Krieger bestätigte: „Neubauwohnungen in der Metropolregion Frankfurt am Main sind ein wichtiges Thema – aber natürlich nicht nur hier. Es würde mich sehr freuen, wenn auch Menschen, die den Immobilienerwerb bisher komplett ausgeschlossen haben – etwa, weil ihnen das Thema zu komplex erschien – durch meinen Ratgeber den Kauf einer Neubauwohnung vielleicht nun doch in Betracht ziehen.“
"Praxiswissen Eigentumswohnung - Was Sie vor dem Kauf einer Neubauwohnung wissen sollten": Inhalte, Mitwirkende und Kerndaten
Neubauwohnung vielleicht nun doch in Betracht ziehen.“ Der Ratgeber ist in neun Kapitel untergliedert und unterstützt etwa bei der Beurteilung der Baulage, gibt zugleich aber auch wichtige Hilfestellung im Hinblick auf Finanzierung und Absicherung des Investments sowie bei der Unterzeichnung des Bauvertrags. Darüber hinaus dient er als Entscheidungshilfe bei der Wahl des richtigen Anbieters: Am Ende jedes Kapitels befindet sich eine Checkliste, die die wichtigsten Inhalte des jeweiligen Kapitels noch einmal aufgreift. Ganz am Ende des Buchs gibt es dann eine Gesamtentscheidungsmatrix, bei der die einzelnen Aspekte verschieden stark gewichtet werden können und die so dabei hilft, den Anbieter auszuwählen, der am besten zu den persönlichen Vorstellungen und Ansprüchen passt.
Auch eine Vielzahl an Experten aus unterschiedlichen Bereichen hat am Ratgeber mitgewirkt: So geht Präsident der IHK Frankfurt am Main Ulrich Caspar in seinem Vorwort beispielsweise auf den wirtschaftlichen Aspekt bezüglich Wohnraums und Immobilienerwerbs in der Region ein. Olaf Cunitz, Bürgermeister und Planungsdezernent a. D. der Stadt Frankfurt am Main, äußert sich im Rahmen des Ratgebers zu Altbau-Sanierungen im Vergleich zu Neubauten während Mike Josef, der amtierende Planungsdezernent der Stadt Frankfurt am Main, die Relevanz der Lage der Immobilie betont. Rechtsanwalt Gerald Lipka, Geschäftsführer des BFW Landesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland e.V., Dr. Maximilian R. Jahn, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht, und Dr. Manfred Rack, Notar und Rechtsanwalt für Immobilienrecht, privates Baurecht und Erbrecht, füttern den Ratgeber mit rechtlichem Expertenwissen. Zur Wahl der Finanzierung lässt Diplom-Sparkassenwirt Tobias Rinke sein Wissen in den Ratgeber miteinfließen, während Peter Bachmann, Vorreiter und Experte für Wohngesundheit sowie Geschäftsführer des Sentinel-Haus Instituts, Input zum Kapitel „Megatrend Gesundheit: Wohngesundes Bauen“ liefert. Die Sicht der Käufer wird von Dr. Burgard, selbst Käufer einer Eigentumswohnung, widergespiegelt.
„Praxiswissen Eigentumswohnung: Was Sie vor dem Kauf einer Neubauwohnung wissen sollten“ von Matthias Krieger (1. Auflage 2020) ist im BusinessVillage Verlag erschienen und kostet 17,95 Euro (ISBN: 9783869804767; ISBN E-Book: 9783869804774; Umfang: 168 Seiten). Alle Autorenhonorare kommen der Dagmar + Matthias Krieger Stiftung zugute, die Jugendliche in den Bereichen Sport, Kultur und Bildung fördert.
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