06.11.2019

Ausgezeichneter Wohnungsbau in Frankfurt/Höchst

Von einer ehemaligen Justizvollzugsanstalt zum ausgezeichneten Wohnungsobjekt

Von einer ehemaligen Justizvollzugsanstalt zum ausgezeichneten Wohnungsobjekt

Einzigartiges Wohnbauprojekt „Höchst – neu erleben“ mit dem Award Deutscher Wohnungsbau ausgezeichnet. Die Quartiersentwicklung wurde von der namhaften Jury als herausragend eingestuft. Wo früher die JVA stand, ist nun ein ausgezeichneter wie prämierter Wohnungsbau zu finden.

Als 2011 die Justizvollzugsanstalt geschlossen wurde, konnte sich wohl kaum jemand vorstellen, was dort entstehen würde: eine einzigartige und ausgezeichnete Wohnanlage. Das Wohnbauprojekt „Höchst – neu erleben“ mit seinen 107 Eigentumswohnungen bietet nun Platz für 288 Bewohner. Matthias Krieger, Geschäftsführender Gesellschafter der Krieger + Schramm Unternehmensgruppe beschreibt das Projekt aus seiner Sicht: „Die Konversion des alten JVA-Geländes war eine besondere Herausforderung. Mit der sinnvollen und nachhaltigen Nutzung dieser innerstädtischen Ressource konnten wir dringend benötigten neuen Wohnraum bauen, ohne dass zusätzliche Flächen versiegelt wurden. Eine Aufgabe, der wir uns gerne gestellt haben und auch gerne wieder stellen.".

Im Ergebnisbericht des Award Deutscher Wohnungsbau heißt es: „Die entstandenen drei- bis fünfgeschossigen Wohnhäuser nehmen die Proportionen der umliegenden Blockrand-Bebauung auf und geben sich doch als Neuzugang zu erkennen. Die rund ausgebildeten Ecken und elegant geschwungenen Treppenhäuser sorgen ebenso wie die Staffelung der Fassaden für eine markante und ausgesprochen elegante Präsenz im Stadtraum. Besonders gelungen ist die Adressbildung über die differenzierte Gestaltung der Häuser mit repräsentativen Hauseingängen. Bepflanzte Vorgärten und lichte Treppenhäuser lassen sich als sympathische Geste an Passanten und Bewohner verstehen. Über die bodentiefen Fenster sowie Loggien und Terrassen tritt das Private gewissermaßen in Dialog mit der Umgebung. Auch der „Frankfurter Zaun" und das Verblendmauerwerk im Sockelbereich der Häuser tragen dazu bei, das neue Quartier als solide Bereicherung und Beitrag einer auf Dauerhaftigkeit und Verlässlichkeit angelegten Stadtentwicklung zu verstehen.“

Der Award Deutscher Wohnungsbau wurde 2019 zum ersten Mal ausgelobt. Krieger + Schramm als Projektentwickler und Bauherr mit dem Architekturbüro happarchitecture. JJH Architektengesellschaft mbH aus Frankfurt erhalten diese besondere Auszeichnung in der Kategorie „Quartiersentwicklung“ und erhalten damit Wertschätzung und Anerkennung für die außergewöhnliche Planung. 

Jens Jakob Happ, Inhaber und Geschäftsführer des Architekturbüros: „Unsere Architektur ist zeitlos. Maßstäblichkeit, Proportion, Materialität sind für uns die entscheidenden Kriterien.“ Damit trifft er es auf den Punkt. Das Projekt „Höchst – neu erleben“ vereinbart all die Punkte und sticht damit aus der Masse heraus.

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